Der Teufelskreis des nie genug Habens

Marie Kronau

17.12.2025 - 21:12 Uhr

Du fühlst dich oft frustriert und gelangweilt? Es scheint, als würde nichts, was du tust, jemals genug sein? Dieses Gefühl von Unzulänglichkeit könnte tiefer verwurzelt sein, als du denkst. Lass uns gemeinsam herausfinden, warum du das so empfindest und wie du das ändern kannst!

Glaubst du, dass das Streben nach mehr in unserem Leben das ist, was uns wirklich glücklich macht? Oft denken wir, dass Erfolg, Geld oder materielle Dinge der Schlüssel zum Glück sind. Doch je mehr wir haben, desto leerer fühlen wir uns manchmal. In dieser schnelllebigen Welt neigen wir dazu, uns von Vergleichen mit anderen treiben zu lassen. Wir sehen das, was andere erreichen, und denken sofort, dass wir nicht gut genug sind. Aber warum lassen wir uns so sehr beeinflussen?

Der Vergleich als Feind

Einer der Hauptgründe, warum wir uns niemals genug fühlen, ist der ständige Vergleich mit anderen. In sozialen Medien gibt es unzählige Bilder von perfektem Leben und unerreichbarem Erfolg. Wir blenden die Herausforderungen und das harte Arbeiten der anderen aus und konzentrieren uns nur auf deren Erfolge. Dieser verzerrte Blick auf die Realität kann unser Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Es ist an der Zeit, uns zu erinnern, dass jeder seine eigene Geschichte hat und dass es okay ist, nicht perfekt zu sein. Der Vergleich macht nicht nur unglücklich, er raubt uns auch die Freude an den Dingen, die wir bereits haben.

Selbstwert und Achtsamkeit

Ein weiterer Aspekt, den du in Betracht ziehen solltest, ist dein eigenes Selbstwertgefühl. Oft geben wir anderen die Macht über unsere Gefühle, indem wir uns abhängig von deren Meinungen und Erfolgen machen. Es ist wichtig, deine eigenen Werte zu erkennen und zu schätzen. Achtsamkeit kann dabei ein hilfreiches Werkzeug sein. Wenn du im Moment lebst und die kleinen Dinge in deinem Leben schätzt – sei es ein schöner Sonnenaufgang, einem leckeres Essen oder das Lachen eines Freundes – wirst du anfangen, dich weniger auf das zu konzentrieren, was dir fehlt, und mehr auf das, was du bereits hast.

Setze dir realistische Ziele

Um das Gefühl, dass es nie genug ist, zu überwinden, kann es auch hilfreich sein, realistische und greifbare Ziele zu setzen. Oft machen wir den Fehler, uns Ziele zu setzen, die schwer erreichbar sind oder zu günstig sind. Das schafft nur Frustration. Stattdessen sollten wir uns kleinere, erreichbare Schritte setzen. Feiere jede kleine Errungenschaft, egal wie unwichtig sie dir erscheinen mag. Wenn du dir die Zeit nimmst, deine Fortschritte zu würdigen, wirst du feststellen, dass du mehr erreicht hast, als du denkst.

Letztendlich ist es entscheidend, deine Perspektive zu ändern. Anstatt dich auf das zu konzentrieren, was du nicht hast, lenke deinen Fokus auf das, was du bereits erreicht hast. Jeder Schritt zählt, egal wie klein. Indem du dein Leben von einem anderen Blickwinkel betrachtest, kannst du beginnen, Freude und Zufriedenheit in den einfacheren Dingen des Lebens zu finden. Mach dir bewusst, dass es in Ordnung ist, nicht perfekt zu sein und dass das Streben nach den großen Zielen nicht der einzige Weg zum Glück ist.

Denke daran, dass das Leben kein Wettlauf ist, sondern eine Reise. Jeder hat sein eigenes Tempo und seine eigenen Herausforderungen. Nutze deine Zeit, um zu wachsen, zu lernen und zu genießen. Mach Schluss mit dem ständigen Streben nach mehr, und finde die Freude im Hier und Jetzt. Du verdienst es, glücklich zu sein, und das findest du in den kleinen Momenten des Lebens.